Ehre

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Ehre Allgemein

Dein Verhalten gegenüber anderen Spielern bestimmt den Wert Deiner Ehre. Die Ehre wird in der Rangliste und in der Titelzeile angezeigt. Der Start- bzw. Standardwert für Ehre beträgt 1000 Punkte. Hat man weniger als 1000 Ehrepunkte, regeneriert sie sich jeden zweiten Tick um einen Punkt, bis der Standardwert wieder hergestellt ist.

Die Ehrepunkte sinken, wenn man Spieler mit deutlich weniger Punkten (unter 70 % der eigenen Punkte) angreift oder wenn man ein großes Reich (größer als 714.000 Punkte) hat und trotzdem weiter neutrale Ländereien (zählen wie Spieler mit 500.000 Punkten) erobert, welche kleinere Reiche zum Wachstum benötigen. Wenn man jedoch einen Krieg gegen einen größeren Gegner beginnt, so kann man bei der Eroberung seiner Burgen sogar Ehre gewinnen.

Wieviel Ehre Dich das Erobern der Felder eines Spielers (egal ob bebaut oder unbebaut) kostet, siehst Du unter "Diplomatie". Negative Werte bedeuten einen Ehreverlust; positive Werte einen Ehrgewinn. Nur Eroberungen von Burgen können Ehre gewinnen. In einem Krieg mit Ehrverlust kosten Burgen dreimal soviel Ehre wie ein normales Feld. Der Ehrverlust bei der Eroberung von neutralen Feldern wird ebenfalls unter "Diplomatie" aufgeführt. Punkte der Alliierten haben auf den Ehrewert bei neutralen Feldern keinen Einfluss.

Im Menüpunkt "Armeeausbildung" kann man einstellen, wieviel Ehre man maximal bei der Eroberung eines Feldes verlieren will. Würde die Eroberung mehr Ehre kosten als der eingestellte Wert, bleibt die Armee stehen. Bei Angriffen auf Burgen findet der Angriff nur statt, wenn der Ehrverlust bei Eroberung weniger als 3 mal so hoch ist, wie der hier eingestellte Wert. Das soll verhindern, dass man "aus Versehen" Felder mit höherem Ehreverlust als geplant erobert.

In der Diplomatieübersicht wird bei jedem Krieg mit einem Symbol angezeigt, welcher der beiden Spieler der Aggressor ist. Nur der Aggressor (das können auch beide Spieler sein, wenn der zweite Spieler die Kriegserklärung annimmt) kann Ehre verlieren oder gewinnen. Im Laufe eines Krieges sinken natürlich die Punkte des unterlegenen Spielers. Wenn der Krieg allerdings zu Beginn ehrenvoll war, verliert man keine Ehre, selbst wenn der Gegner komplett vernichtet wird. Wird man angegriffen, verliert man selbstverständlich keine Ehre, egal wie viele Punkte man hat.

In dem Moment, in dem zwei Spieler in einen Krieg eintreten, wird der Ehrestatus des Krieges berechnet. Dazu werden für jeden Kriegspartner die Punkte der Allianzpartner zu den eigenen Punkten hinzugerechnet. Dabei wird für jeden Allianzpartner der Diplomatiestatus zum Feind herangezogen. Von Allianzpartnern, die im Krieg mit diesem selben Feind sind, werden 50 % der Punkte hinzugerechnet, von den anderen Allianzpartnern 5 %. Falls die Summe der Punkte der Verteidiger mindestens 70 % der Punktesumme des Angreifers ausmacht, kann der Angreifer in diesem Krieg durch die Eroberung von Feldern keine Ehre verlieren. Sollte der Verteidiger größer sein als der Angreifer, kann der Angreifer Ehre gewinnen bei der Eroberungen von Burgen. Die Berechnung zum ersten Kriegstick bestimmt den maximal möglichen Ehrverlust oder Ehrgewinn. Der Ehrverlust eines Krieges wird in der Diplomeldung über den Kriegsbeginn angezeigt. Doch der tatsächliche Ehrverlust oder Ehrgewinn während der Eroberung eines Feldes wird für jedes Feld erst bei der Eroberung berechnet, und zwar mit den aktuellen Punkten der Kriegsparteien; der momentan gültige Wert wird in der Diplomatie angezeigt. Der tatsächliche Ehrverlust kann kleiner als der maximale Ehrverlust eines Krieges sein, aber niemals höher als dieser. Das gleiche gilt für den Ehrgewinn bei der Eroberung von Burgen - wenn der Gegner kleiner wird im Laufe des Krieges, gewinnt man weniger oder gar keine Ehre mehr bei der Eroberung der Burg. Ehre für die Eroberung einer Burg seines Gegners kann auch der Verteidiger in einem Krieg gewinnen, wenn in der Diplomatie im Zeitpunkt der Eroberung Ehrgewinn angezeigt wird. Der Aggressor erhält in einem ehrenvollen Krieg grundsätzlich für die Eroberung der letzten Burg des Gegners den Ehrgewinn, der im ersten Kriegstick in der Diplomatie angezeigt wurde. Für einen Spieler, der die Kriegserklärung seines Gegners nur erwidert hat und dadurch Aggressor wurde, gilt dies nicht.

Der maximale Ehreverlust pro erobertem Feld kann 50 Punkte nicht übersteigen. Die einzige Ausnahme sind Burgeroberungen, bei denen der maximale Ehrverlust 150 Punkte beträgt und der maximale Ehrgewinn 100 Punkte. Bei Beteiligung Alliierter werden Ehreverlust/-gewinn immer demjenigen Spieler angerechnet, der auch das Feld erobert.

Zur Berechnung des Ehrverlustes kannst Du den LaL-Rechner (Ehrverlust unter "Verschiedenes") im Handbuch verwenden.


Ehre-Neuberechnung bei Allianzbeitritt

  • Wenn ein neues Mitglied einer Allianz beitritt, wird die Ehre von jedem Krieg, an dem ein Mitglied der Allianz teilnimmt, neu berechnet.
  • Wenn das Allianzmitglied der Aggressor in dem Krieg ist, wird der maximale Ehrverlust für diesen Krieg neu berechnet und festgesetzt. Das bedeutet, dass der maximale mögliche Ehrverlust eines bereits laufenden Krieges sich erhöhen kann, wenn irgendein neues Mitglied seiner/ihrer Allianz beitritt - auch wenn dieses neue Mitglied nicht an dem Krieg beteiligt ist!
  • Wenn das Allianzmitglied Verteidiger in diesem Krieg ist, so wird der maximale Ehrverlust seines Gegners (Aggressor des Krieges) neu berechnet. Ist der neue maximale Ehrverlust kleiner als der bisherige, so ersetzt der neue, niedrigere Wert den alten Ehrverlust. Ist er höher, so bleibt alles beim alten Wert. Das bedeutet, dass sich die Lage für einen Aggressor nur verbessern kann, wenn die Allianz seines Gegners ein neues Mitglied aufnimmt!

Die neuen Ehrverlust-Werte werden wie alle Ehrberechnungen durchgeführt, unter Berücksichtigung der neuen Allianzpartner. Daher werden für die Ehrberechnung in einem Krieg 50 % der Punkte jener Allianzpartner, die ebenfalls Krieg mit demselben Gegner haben, sowie 5 % der Allianzpartner, die nicht im Krieg mit diesem Gegner sind, zu den Punkten des jeweiligen Spielers hinzugezählt.

Bei Anbieten und Beitritt in die Allianz erfolgen entsprechende Warnungen. Bei Austritten aus der Allianz findet keine Neuberechnung des maximalen Ehrverlustes statt. Die Neuberechnung bestimmt den maximal möglichen Ehrverlust. Der tatsächliche Ehrverlust während der Eroberung eines Feldes wird wie immer für jedes Feld erst bei der Eroberung berechnet mit den aktuellen Punkten der Gegner. Der tatsächliche Ehrverlust kann kleiner als der maximale Ehrverlust eines Krieges sein, aber niemals höher als dieser. Auf die Ehre für Beutefelder (nach Vernichtung eines Spielers) hat ein Allianzbeitritt keinen Einfluss.

Auswirkungen der Ehre

Je niedriger Deine Ehre ist, desto mehr wirtschaften Deine Untertanen in die eigene Tasche und versuchen Steuern und Abgaben zu hinterziehen. Wieviel Prozent der Produktion/Steuern in Deiner Schatzkammer landet, siehst Du unter "Vorkommnisse".

Ist Deine Ehre also kleiner als 1000, bekommst Du einen Malus auf folgende Dinge:

  • Handelsabkommen: Der durch Ehre modifizierte Wert eines Handelsabkommen wird unter "Diplomatie" angezeigt.
  • Forschungsabkommen: Der durch Ehre modifizierte Wert eines Forschungsabkommen wird unter "Diplomatie" angezeigt.
  • Bürokratie: Niedrige Ehre erhöht die Bürokratie.
  • Produktion: Niedrige Ehre senkt die Produktivität.
  • Steuereinnahmen: Niedrige Ehre senkt die Steuereinnahmen.
  • Milizlimit: Weniger Milizen können aufgestellt werden. Spieler mit 0 Ehre können keine Milizen einsetzen.
  • Marktpreise: Bei niedriger Ehre sinkt der Verkaufserlös, während die Einkaufskosten steigen.


Ist Deine Ehre also größer als 1000, bekommst Du einen Bonus auf folgende Dinge:

  • Handelsabkommen: Der durch Ehre modifizierte Wert eines Handelsabkommen wird unter "Diplomatie" angezeigt.
  • Forschungsabkommen: Der durch Ehre modifizierte Wert eines Forschungsabkommen wird unter "Diplomatie" angezeigt.
  • Bürokratie: Höhere Ehre verringert die Bürokratie.
  • Produktion: Höhere Ehre erhöht die Produktivität.
  • Steuereinnahmen: Höhere Ehre erhöht die Steuereinnahmen.
  • Milizlimit: Mehr Milizen können aufgestellt werden.